Personalmangel trifft Gastronomie besonders hart

Wer in der Stadt an Restaurants und Bäckereien vorbei geht, kann es sehen: viele Unternehmen suchen mit Schildern oder Aushängen nach Mitarbeitern. Gerade in der Gastronomie wird dringend Personal gesucht. Das hat uns auch Thorsten Hellwig von der Dehoga, dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband gesagt.

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Ein Problem: Je höher der Mindestlohn ist, desto weniger Stunden dürfen Aushilfen arbeiten, so Hellwig.


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Seit diesem Jahr liegt der Mindestlohn bei 9,35 Euro die Stunde. Bei einem Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde dürfte eine Aushilfe in der Woche nur noch neun Stunden arbeiten, anstatt 12 Stunden. Laut Dehoga werden aber nicht nur Aushilfen gesucht, sondern auch Vollzeitbeschäftigte. Gerade die Gastronomie lebt von der Zusammenarbeit von gut ausgebildeten Vollzeitbeschäftigten und Aushilfen. Beide seien aber immer schwieriger zu finden, hat uns auch Gastronom Julius Heimanns gesagt.


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Problematisch sei auch, dass immer mehr Aushilfen nicht irgendeinen Nebenjob haben wollen würden. Vielmehr suchten sie einen Job, der zu ihrem vermeintlichen späteren Traumberuf passt. 


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