OB Keller würde E-Scooter in Düsseldorf gerne verbieten

In Paris sollen Leih-Scooter bald aus dem Stadtbild verschwinden - und die Polizeigewerkschaft fordert strengere Regeln in Deutschland. Zum Beispiel höhere Bußgelder, intensivierte Belehrungen oder ein Alkoholverbot. Düsseldorf geht einen anderen Weg und will für mehr Ordnung sorgen - zum Beispiel auch durch weitere Sharing-Stationen.

Die E-Scooter, aber zum Beispiel auch E-Roller und Leihfahrräder, sollen dann nur noch in den dafür vorgesehenen Zonen abgestellt werden. An der Kreuzung Berliner Allee/ Grünstraße wird gerade eine neue Sharing-Station gebaut. Auf einer markierten Fläche können wir dann E-Scooter und Leihfahrräder abstellen. Insgesamt sollen auf der Berliner Allee noch vier weitere Parkflächen für E-Scooter entstehen. Auch im Japan-Viertel auf der Immermannstraße soll es zeitnah Sharing Stationen geben. Etwas später sollen dann auch im Gebiet rund um den Hauptbahnhof weitere Stationen gebaut werden - zum Beispiel auf der Kölner Straße oder der Worringer Straße. Stand jetzt gibt es in Düsseldorf schon 50 dieser Sharing-Stationen. Insgesamt sind über 100 Stationen geplant.

OB Keller würde E-Scooter gerne verbieten

Oberbürgermeister Stephan Keller würde E-Scooter gerne verbieten. Dementsprechend wird er heute in der Rheinischen Post zitiert. Er habe sich für Paris gefreut und würde die Roller verbieten, wenn er es könnte. Dazu müsse der Bund allerdings erst eine Grundlage schaffen, auf deren Basis die Kommunen agieren können. Bei einer Abstimmung in der französischen Hauptstadt hatte sich eine klare Mehrheit für das Aus von Leih-Scootern ausgesprochen; allerdings lag die Wahlbeteiligung nur bei knapp über 7 %.

Weitere Infos und Links zum Thema:

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