Mobbing am Max-Planck: Staatsanwaltschaft ermittelt

Das Mobbing gegen Lehrer des Max-Planck-Gymnasiums ist jetzt ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Sie hat Ermittlungen angekündigt. Mindestens eine Lehrkraft hatte Anzeige gegen Schüler erstattet, die im Netz verunglimpfende Fotos und Videos mehrerer Lehrer gepostet haben sollen.


Als Konsequenz hatte die Schulleitung zwei Klassenfahrten kurzfristig abgesagt. Die Rektorin des Gymnasiums sagte der dpa, man habe ein deutliches Zeichen setzen wollen. Die Schulleiterin schrieb in einem Eltern-Brief, es habe in letzter Zeit "zahlreiche Einträge beleidigender Art" in den sozialen Medien gegeben. Das Vertrauensverhältnis zwischen Schülern und Lehrern sei erheblich gestört. Die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass wegen einer Fotomontage auf Instagram Ermittlungen laufen. Noch sei unklar, wer dieses Bild gemacht habe. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sagt: Beleidigungen von Lehrern über soziale Medien würden zunehmen.

Weitere Meldungen