Kunstrasen: Stadt streut ab sofort Sand statt Plastik

In vielen Düsseldorfer Sportvereinen schauen die Verantwortlichen im Moment gespannt nach Brüssel. Die EU will in drei Jahren Mikroplastik verbieten. Das befindet sich in Form von Granulat auch in den meisten Kunstrasenplätzen in unserer Stadt. Diese müssten bei einem Verbot für viel Geld ausgetauscht werden.

Die Stadt hat auf die Pläne reagiert: Ab sofort streut sie Sand statt Plastik in den Kunstrasen, wenn die Plätze saniert werden. Das hat uns Sportdezernent Burkhard Hintzsche bestätigt.


© Antenne Düsseldorf

Ein Kunstrasenplatz hält in der Regel zehn bis 15 Jahre, bevor er saniert werden muss. Deswegen werde es noch einige Zeit dauern, bis alle Plätze in unserer Stadt umgebaut sind. Hintzsche fordert, dass den Vereinen eine längere Übergangsfrist zugestanden wird. Wenn Sportplätze stillgelegt würden, wäre das eine Katastrophe, an der niemand ein Interesse haben könne.

 


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