Jugendrat kritisiert Öffnung der Umweltspuren

Autofahrer haben hier in Düsseldorf derzeit weitgehend freie Fahrt - die Straßen sind durch die Corona-Krise deutlich leerer. Auch die Umweltspuren hat die Stadt wieder für alle freigegeben. Das kritisiert der Düsseldorfer Jugendrat, weil es das Radfahren wieder gefährlicher mache. Die Stadt schieße in die verkehrte Richtung, heißt es vom Jugendrat.

Die Bundesminister Spahn (Gesundheit, CDU) und Heil (Arbeit, SPD) und renommierte Virologen würden das Radfahren ausdrücklich empfehlen - es sei die "gesündeste Alternative für notwendige Alltagsfahrten". Das Öffnen der Umweltspuren für alle Autos mache das Radfahren dort aber wieder unsicherer. Die Stausituation sei in den letzten Tagen ohnehin stark zurück gegangen - es gebe gar keine Notwendigkeit für die Maßnahme. Der Jugendrat ist ein Gremium, der dem Stadtrat Empfehlungen machen kann - letztes Jahr war zum Beispiel der Klima-Notstand auf Initiative des Jugendrates ausgerufen worden.

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