Handwerk fürchtet von Wohnungsbau verdrängt zu werden

In der Düsseldorfer Innenstadt gibt es immer weniger Platz für klassische Handwerksbetriebe. Das haben Forscher der Uni Duisburg-Essen herausgefunden. In einer Studie im Auftrag der Handwerkskammer heißt es, dass Betriebe immer öfter verdrängt werden, weil statt dessen überall neue Wohnungen gebaut werden.


Dass neue Wohnungen notwendig sind, betont auch die Handwerkskammer. Sie befürchtet aber, dass immer mehr Standorte dem Trend zum Opfer fallen. Die Politik müsse die Betriebe besser schützen. Ansonsten drohe ein Wegfall von Arbeitsplätzen. Wenn Unternehmen ins Umland ziehen, gebe es außerdem mehr Lieferfahrten und immer weniger kurze Wege. Als Beispiel für die Verdrängung des Handwerks nennt die Studie neue Wohnviertel, die in Bilk entstehen. Auf den ehemaligen Geländen von AUTO Becker, der Schraubenfabrik Mothes oder in verschiedenen Innenhöfen.

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