Expo Real: Düsseldorf setzt auf Wohnen und Green Economy

Veröffentlicht: Mittwoch, 08.10.2025 05:24

Die Stadt Düsseldorf will als internationale Metropole erfolgreich bleiben. Wie das gelingen soll, hat Oberbürgermeister Stephan Keller bei seinem Vortrag auf der Immobilienmesse Expo Real in München umrissen.

Die Stadt setzt auf Zukunftsthemen wie Green Economy, Digitalisierung und die Entwicklung strategischer Flächen.

Neue Quartiere und Projekte

Keller präsentierte neue Quartiere und Industriebauten, die gezielt für bezahlbaren Wohnraum, soziale Infrastruktur, gemischte Nutzungen und klimafreundliche Mobilität eingesetzt werden sollen. Ein Beispiel ist die Umwandlung von Büro- zu Wohngebäuden:

Schwannstraße am Kennedydamm: In einem alten Verwaltungsgebäude entstehen rund 240 Wohnungen, ergänzt durch eine Kita, eine Grundschule und eine Tagespflege.
Emanuel-Leutze-Straße in Lörick: Hier entsteht ein Wohnquartier mit 18.000 Quadratmetern vermietbarer Fläche.

Neues Luxushotel in der Innenstadt

Eine Visualisierung eines neuen Luxushotels auf der Kasernenstraße. Im Vordergrund ist ein öffentlicher Platz. Im Hintergrund steht ein Gebäude mit Hotelzimmern. — © RKW Architektur +

In der Düsseldorfer Innenstadt soll es bald ein weiteres Luxushotel geben. Laut Keller wird das Hotel auf der Kasernenstraße neben dem Wilhelm-Marx-Haus entstehen.

Nach Plänen des Architekturbüros RKW entsteht ein Boutique-Hotel im Luxury-Segment mit 136 Zimmern, einem öffentlich zugänglichen Rooftop-Restaurant und einer Bar, einer großzügigen Dachterrasse sowie zwei hochwertigen Retail-Flächen im Erdgeschoss.

Wohnungsbauoffensive zeigt Wirkung

Weil Wohnraum in Düsseldorf weiterhin knapp ist, setzt die Stadt verstärkt auf Baugenehmigungen. Keller betonte, dass in diesem Jahr deutlich mehr Genehmigungen erteilt wurden als im Vorjahr. Dies sei ein Erfolg der vor zwei Jahren gestarteten Wohnungsbauoffensive.

Wir haben im Jahr 2024 allein 3.000 Wohnungen genehmigt, und bereits bis September dieses Jahres haben wir diesen Wert von Baugenehmigungen für 3.000 Wohneinheiten erneut erreicht. Das heißt, wenn das letzte Quartal so verläuft, wie wir es uns versprechen, werden wir bis Ende des Jahres 4.000 Wohnungen genehmigt haben.