Ermittlungen nach Tod bei Schönheits-OP

Der Tod einer Patientin nach einer Schönheitsoperation in Düsseldorf hat juristische Folgen. Die Staatsanwaltschaft hat jetzt Ermittlungen gegen den Mediziner eingeleitet. Untersuchungen hätten ergeben, dass die Frau durch die Operation verblutet sei, heißt es von der Staatsanwaltschaft.

Ein Sachverständiger müsse nun klären, ob es dies auf einen Behandlungsfehler zurückzuführen sei. Die Frau hatte Anfang des Monats eine Po-Vergrößerung vornehmen lassen. Der Mediziner sagte, sie sei definitiv nicht verblutet. Er vermute eher einen plötzlichen Herztod als Todesursache. Es ist nicht der erste Todesfall, mit dem der Operateur in Verbindung gebracht wird. Bereits im vergangenen Jahr war eine junge Frau nach einem Eingriff bei ihm verstorben. In diesem älteren Fall muss die genaue Todesursache noch geklärt werden. Zudem steht der Mediziner Anfang August wegen Titelmissbrauchs vor dem Amtsgericht. Er soll sich als "Dr. med." ausgegeben haben, obwohl er diesen Titel nicht besitzt.


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