Düsseldorf: Vorgärten sollen klimafreundlicher werden

Die Düsseldorfer Vorgärten sollen klimafreundlicher und naturnaher werden - das wünscht sich die Stadt. Mit der Aktion "Mach's bunt" will die Stadt Düsseldorf mit Broschüren, einer Website und Tütchen mit Wildblumensamen darauf hinweisen, warum ein klimafreundlicher Garten wichtig für die Umwelt ist.

Denn gerade zur jetzigen Zeit hätten einige Menschen wieder mehr Zeit für ihre Gärten. Vorteile eines bunten Vorgartens sind neben dem Anblick, dass sie als Nahrungsquelle für Insekten dienen, Stauden Unkraut verhindern und die Pflanzen Sauerstoff produzieren und Feinstaub binden. Außerdem sorgen viele Pflanzen für eine kühlere Luft, indem Wasser über ihre Blätter verdunstet.

Weitere Infos der Stadt

Weiterführende Hinweise hat das Gartenamt bereitgestellt. Finanzielle Unterstützung für bunte Vorgärten kommt vom Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz. Das Förderprogramm "Mach was draus" bietet Zuschüsse, unter anderem für die Beschaffung geeigneter Pflanzen. Informationen und Antragsformulare sind im Internet zu finden unter www.duesseldorf.de/umweltprojektfoerderung

Der gedruckte Flyer zur "Mach's bunt"-Kampagne, die Broschüre "Städtische Vorgärten. Naturnahes Grün vor der Haustür" des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und eine Tüte mit Wildblumensaatgut sind kostenlos erhältlich. Das Wildblumensaatgut "Düsseldorfer Mischung" des Gartenamtes reicht aus für einen Quadratmeter und enthält regionaltypisches Saatgut wie zum Beispiel Ringelblume, Natternkopf, Malve, Klatschmohn, Leimkraut und Margerite. Die Aussaat wird jetzt wieder von Ende August bis Mitte Oktober empfohlen. Ein wenig Geduld ist dabei gefragt, viele der Pflanzen sind mehrjährig und blühen erst im Folgejahr. Nach der Aussaat darf die Wässerung zur Begünstigung der Keimung nicht vergessen werden.

Alle Materialien liegen im Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz, Brinckmannstraße 7, im Gartenamt, Kaiserswerther Straße 390, sowie in den Bezirksverwaltungsstellen aus. Dort gelten die üblichen Corona-Schutzvorkehrungen, das heißt, es muss gegebenenfalls geklingelt, ein Mund- und Nasenschutz getragen sowie die bereitgestellte Handdesinfektion genutzt werden. Alternativ lassen sich die Materialien per E-Mail an klimaschutz@duesseldorf.de anfordern.

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