Düsseldorf: Urteil gegen Mitglied der "Kaiserreichsgruppe"

Wegen rechtsterroristischer Umsturzpläne ist ein Mitglied der "Kaiserreichsgruppe" zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt worden. Das hat das Düsseldorfer Oberlandesgericht heute entschieden. Die Gruppe hatte unter anderem geplant, Gesundheitsminister Lauterbach zu entführen.

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Außerdem sollte die Stromversorgung in Deutschland über Wochen lahmgelegt werden. Laut Anklage hätte das vor gut zwei Jahren mit Sprengstoffanschlägen geschehen sollen. Der 50-jährige Mann aus Heiligenhaus war im vergangenen Oktober festgenommen worden. Im Prozess hat er gestanden, sich der "Kaiserreichsgruppe" angeschlossen zu haben. Das heutige Urteil ist rechtskräftig. Ob der Mann seine restliche Strafe im offenen Vollzug verbüßen kann, wird aber zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.

Weitere Infos und Links zum Thema:

SPIEGEL berichtet über das Düsseldorfer Urteil:

FAZ berichtet über das Düsseldorfer Urteil:

Oberlandesgericht Düsseldorf:

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