Düsseldorf: Reaktionen auf geplante bundeseinheitliche "Notbremse"

Die Düsseldorfer Hotel- und Gastro-Branche kritisiert die geplante bundesweite Corona-Notbremse. Sie soll in dieser Woche noch verabschiedet werden. "2021 muss sich endlich anders als 2020 anfühlen!“, heißt es vom Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA.

Nach wie vor nur auf die Inzidenzen zu schauen sei zu wenig. Schon lange sind die Kneipen geschlossen, in den Hotels dürfen nur Geschäftsreisende übernachten, kurz: das Geschäft ist eingebrochen. Die Kritik an der geplanten Neufassung des Infektionsschutzgesetzes: Wie schon seit über einem Jahr schaue man pauschal auf das Infektionsgeschehen. Wichtig sei auch, wie gut das Impfen und Testen voran kommt oder wie ausgelastet die Krankenhäuser seien. Hier müsse man differenziert entscheiden, was möglich sei. Grundsätzlich sei die Gastro-Branche kein Pandemie-Treiber, heißt es.

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Der Hotel- und Gaststättenverband informiert zum Thema Corona!

Die Kritik des Branchenverbandes an der verbindlichen Einführung der "Bundesnotbremse"!

Der Handel zur bundeseinheitlichen "Notbremse"

Die Geschäfte wieder zu schließen ist kein Beitrag zur Pandemiebekämpfung - diese Kritik kommt vom Handelsverband in Düsseldorf. Anlass ist die geplante bundesweite Notbremse. Würde das Infektionsschutzgesetz wie vorgesehen geändert, dann dürften unter anderem deutlich weniger Kunden in Lebensmittelgeschäfte; außerdem würde das Click & Collect ersatzlos gestrichen - so die Befürchtung des Verbandes. Diese Maßnahmen könnten Hunderttausende von Arbeitsplätzen in NRW gefährden, heißt es. Wegen der stark steigenden Infektionszahlen soll noch in dieser Woche eine bundeseinheitliche Notbremse beschlossen werden. Die Befürworter wollen dadurch erreichen, dass einzelne Bundesländer nicht von den Regeln abweichen.

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Der Handelsverband warnt in einem Brief an die Bundestagsabgeordneten vor Verschärfungen für den Einzelhandel!

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