Düsseldorf: Prozess um Geldautomatensprengungen

Unter erheblichen Sicherheitsvorkehrungen beginnt heute am Landgericht der Prozess gegen drei mutmaßliche Geldautomatensprenger. Die drei Niederländer sollen bei ihren Taten in ganz Deutschland einen Schaden von mehr als 1,7 Millionen Euro angerichtet haben. Jetzt drohen bis zu 15 Jahre Haft.

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Laut Ermittlungen gehören die drei Niederländer zu einer Gruppierung aus dem Großraum Utrecht. Diese sollen sich in den letzten Jahren auf Automatensprengungen in Deutschland spezialisiert haben. In Straelen sollen die Männer mit PS-starken Fahrzeugen meist der Marke Audi die Grenze überquert haben, um von dort zu den einzelnen Tatorten zu fahren. Viele Gebäude wurden durch die Explosionen erheblich beschädigt, alleine der Sachschaden liegt bei 1,2 Millionen EUR. Aber auch die Beute war beträchtlich: Knapp 600.000 EUR sollen die Automatensprenger erlangt haben.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Hier informiert das Landgericht

Hier informiert die Polizei über Automatensprengungen

Im September (2023) war eine Automaten-Sprenung in Himmelgeist gescheitert

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