Düsseldorf: Heute ist Equal Pay Day

Frauen verdienen im Schnitt 18% weniger als Männer: Darauf soll der heutige Equal-Pay-Day aufmerksam machen. Ein Grund für den sogenannten Gender-Pay-Gap ist die Tatsache, dass Frauen noch immer den Großteil der unbezahlten Sorgearbeit übernehmen und deshalb häufig in Teilzeit arbeiten.

© Fotomontage: NGG | Tobias Seifert

Laut statistischem Bundesamt arbeitet knapp die Hälfte der erwerbstätigen Frauen in Teilzeit, bei den Männern gerade einmal jeder Zehnte. Gleichzeitig verbringen Frauen im Schnitt 44 % mehr Zeit mit unbezahlter Sorgearbeit: Sie organisieren die Haushaltsführung, übernehmen den Großteil der Kinderbetreuung und versorgen pflegebedürftige Angehörige. Folgen dieser Aufteilung sind unter anderem, dass Frauen nach wie vor seltener Führungspositionen erreichen und langfristig stärker von Armut betroffen sind als Männer.

Weitere Infos und Links zum Thema

Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes

Die Website zum Equal-Pay-Day

Studie des Arbeitgeberportals Kununu zum Gender Pay Gap

Hans-Böckler-Stiftung zur Bezahlung von Frauen in Berufen

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