Düsseldorf: Diskussion um Israel-Kritik geht weiter

"Wer Israel einen Genozid an den Palästinensern vorwirft, der betreibt eine inakzeptable Täter-/Opfer-Umkehr!" Mit diesen Worten hat Oberbürgermeister Keller im AD-Interview auf den Sprecher der Altstadtwirte, Walid El Sheikh reagiert.

© Landeshauptstadt Düsseldorf

Dieser war am Wochenende wegen diverser Social-Media-Posts in die Kritik geraten. Die Düsseldorfer FDP-Chefin Strack-Zimmermann hatte El Sheikh deswegen zum Rücktritt aufgefordert. Auch OB Keller betont, dass man sich mit solchen Posts disqualifiziere.

© Antenne Düsseldorf

Wir haben auch bei der Altstadt-Gemeinschaft nachgefragt, der Interessensvertretung der dortigen Anlieger. Ein Sprecher sagte uns, dass das Thema in dieser Woche auch bei der Vorstandssitzung auf der Tagesordnung stehe. Kritik an El Sheiks Äußerungen kommt jetzt auch vom Sprecher der SPD-Fraktion im Rathaus, Markus Raub.

© Antenne Düsseldorf

Die Düsseldorfer FDP-Chefin Strack-Zimmermann hatte El Sheikh schon am Wochenende zum Rücktritt aufgefordert. Er selbst bedauert mittlerweile seine Wortwahl. "Ich habe zu schnell und emotional reagiert und bereue das", so wird El Sheikh in der Rheinischen Post zitiert. Er spreche sich aber weiter für einen Waffenstillstand in Gaza aus.

Weitere Infos und Links zum Thema:

Diskussionen in Düsseldorf zu diesem Thema

Düsseldorfer FDP-Chefin Strack-Zimmermann hat den Rücktritt von Wirtesprecher El Sheikh gefordert

ANTENNE-Newsticker zur aktuellen Lage

Wikipedia - Genozid und Völkermord

Weitere Meldungen