Amtsgericht verurteilt Verkehrsrowdy zu Bewährungsstrafe

Weil er einen Radfahrer im Streit schwer verletzt hat, ist ein Autofahrer heute (Mittwoch, 8. Januar 2020) vom Amtsgericht zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Außerdem muss der Mann dem Radler 1.500 Euro Schmerzensgeld zahlen und auch 1.000 Euro an den Kinderschutzbund überweisen.

Der Richter sah es als erwiesen an, dass der 43jährige den Radfahrer nach einem Streit geschubst hatte. Dieser brach sich dabei den Arm. Der Autofahrer hatte sich darüber aufgeregt, dass der Rennradfahrer auf der Bergischen Landstraße trotz Radwegs auf der Fahrbahn unterwegs war. Der Autofahrer wurde nicht nur wegen Körperverletzung verurteilt, sondern auch wegen Fahrens ohne Führerschein. Den hatte er vor 14 Jahren abgeben müssen. Der Autofahrer selbst hatte vor dem Prozess alle Vorwürfe bestritten. Zur Verhandlung heute ist er einfach nicht erschienen.

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