Ärger für OB Geisel

Kurz bevor die Mottowagen an Rosenmontag durch die Stadt rollen, bekommt Jacques Tilly möglicherweise noch Arbeit. Ein Flug von Oberbürgermeister Thomas Geisel von London nach Düsseldorf sorgt für Diskussionen. Geisel hatte einen Privatjet gebucht, um rechtzeitig zu einem Termin wieder in der Stadt zu sein. Seine Kritiker greifen ihn deshalb scharf an.

© Landeshauptstadt Düsseldorf

Der OB war Mitte Januar in der britischen Hauptstadt, weil dort verkündet wurde, dass Düsseldorf die "Invictus Games" ausrichten soll. Schirmherr der Invaliden-Sport-Wettkämpfe ist Prince Harry, der Geisel auch im Buckingham Palace empfangen wollte. Nur: der OB hatte abends bereits etwas vor: Er sollte beim Festakt des Schauspielhauses reden. Diesen Termin wollte Geisel nicht verpassen und buchte einen Privatjet. Kosten: 7.000 Euro. Seine politischen Gegner üben Kritik. Der OB habe als Initiator der Umweltspur beim Klimaschutz eine Vorbildfunktion. Andere halten die Kritik für überzogen.

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