360 Kreise als Abstandsmarkierungen in Corona-Zeiten

Hat Düsseldorf sich von New York inspirieren lassen? Im dortigen Domino Park im Stadtteil Brooklyn wurden schon im Mai weiße Kreise aufgemalt - in denen die Besucher sich in Gruppen oder allein aufhalten dürfen, alle mit dem nötigen Abstand zum Nachbarkreis. Hier in Düsseldorf hat der Krisenstab die Idee aufgenommen und umgesetzt. Sehen können wir die Kreise ab sofort in der Altstadt und am Rheinufer.

© Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

Insgesamt haben Mitarbeiter des Gartenamtes und einer Fachfirma 360 weiße Kreise als Abstandsmarkierungen aufgemalt. 70 am Burgplatz, 190 im Rheinpark und auf der Wiese am Apollo-Varieté weitere 100. Die Kreise sollen den Menschen in Erinnerung rufen, dass sie die Abstandsregeln zum Schutz vor der Ansteckung mit dem Coronavirus weiter einhalten müssen.

Die Markierungen helfen den Menschen bei der Orientierung, wie viel Abstand nötig ist, erklärt Ideengeber David von der Lieth, Chef der Düsseldorfer Berufsfeuerwehr.

Erklärvideo der Stadt:

360 Kreise am Rhein

Bei den Arbeiten wird eine Farbe eingesetzt, die von allein innerhalb der nächsten Monate verblasst, bevor die Kreise schließlich vollständig verschwinden werden. Die Kreise haben einen Durchmesser von drei Meter und sind in einem Abstand von drei Metern voneinander platziert, damit ausreichend Platz ist, damit andere Menschen die bis zu zehnköpfigen Gruppen darin außen herum passieren können. Die Kosten für die Markierung der Abstands-Kreise betragen rund 7.000 Euro.

Bildergalerie zu den Kreisen

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